Länder-Analysen

Aktuelles

Aktuelles vom Länder-Analysen-Team regelmäßig bei Twitter: https://twitter.com/laenderanalysen 

 

Aktuelle Analysen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch

bei den englisch-sprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen:

Ukrainian Analytical Digest und Russian Analytical Digest

 

Aus den aktuellen Analysen
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Polen-Analysen Nr. 320

Polens Episkopat – Vertrauensverlust nach zahlreichen Verfehlungen

Trotz der Nähe vieler ihrer Würdenträger und Ortspfarrer zur bisherigen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS) nimmt der Einfluss der katholischen Kirche Polens auf die Gesellschaft rapide ab. Die Bischöfe finden keine Antwort auf die Säkularisierungswelle, die vor allem die jüngere Generation erfasst. Medienberichte über Sittenskandale im höheren Klerus tragen ihren Teil dazu bei. (…)

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Titelbild
Zentralasien-Analysen Nr. 160

Die Turkman Sahra zwischen imperialer Aufteilung, kolonialer Fremdherrschaft und nationalstaatlicher Marginalisierung:
Zur historischen und aktuellen Lage der Turkmenen in Iran

Das traditionelle Siedlungsgebiet der Turkmenen wird heute vor allem mit dem staatlichen Territorium von Turkmenistan assoziiert, wenn nicht sogar gleichgesetzt. Dabei wird jedoch oft vergessen, dass Turkmenen auf beiden Seiten des Flusses Atrak leben, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die imperialen Einflusszonen von Russland und Iran markierte und 1881 vertraglich als imperiale Grenze formalisiert wurde. (…)

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Ukraine-Analysen Nr. 291

Der Blick aus dem Süden:
Lateinamerikanische Perspektiven auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine

Jochen Kleinschmidt
Die Positionierung einiger Präsidenten Lateinamerikas zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hat gravierende Fragen hinsichtlich ihrer außenpolitischen Orientierung aufgeworfen. In diesem Beitrag soll dargestellt werden, dass die Ursachen dieser Haltung eher in den aktuellen innenpolitischen Krisen lateinamerikanischer Länder zu suchen sind.
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Belarus-Analysen Nr. 67

Demonstrationen für Lukaschenka:
Viel, laut und mit null Effekt?

Stas Gorelik
Die regierungsfreundlichen Demonstrationen, Konzerte und Foren waren ein Teil der Antwort des Lukaschenka-Regimes auf die demokratischen Proteste von 2020. Wie sehr mag diese Mobilisierung von Anhängern hilfreich für den Diktator in Belarus gewesen sein, und wie sehr konnte Lukaschenka dadurch populärer erscheinen? Zur Beantwortung dieser Fragen wird in diesem Beitrag ein Online-Umfrageexperiment analysiert, das im Sommer 2020 in Belarus durchgeführt wurde. (…)
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Russland-Analysen Nr. 442

Macht und Angst
. Die politische Entwicklung in Russland 2009–2023

Hans-Henning Schröder
Die Politik der russischen Machtelite ist angstgeleitet. Die Repression im Innern wie die Aggression nach außen lässt sich damit erklären, dass die Führungselite die Umbrüche der letzten zwanzig Jahre – von den »Farbrevolutionen«, über den »arabischen Frühling«, die Moskauer Massenproteste 2011/12 und den ukrai- nischen Majdan 2014 – als Angriff auf die eigene Machtstellung wahrnimmt. Die Machtelite weiß, dass die ökonomische und technologische Leistungsfähigkeit Russlands begrenzt ist, dennoch klammert sie sich an den Traum historischer Größe. (…)
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Neue Chronik-Einträge
Polen20.11.2023Polen — 20.11.2023
Präsident Andrzej Duda empfängt in Warschau den Präsidenten Finnlands, Sauli Niinistö. Bei ihrem Treffen thematisieren sie Fragen der Sicherheit, insbesondere mit Blick auf den mutmaßlich von Russland erzeugten Migrationsdruck an der finnisch-russischen und der polnisch-belarussischen Grenze. Außerdem werden Aspekte der bilateralen wirtschaftlichen Zusammenarbeit, der Entwicklung der Transportinfrastruktur und der Entwicklung der Atomenergie im Rahmen des europäischen Klimaschutzes besprochen.
Polen17.11.2023Polen — 17.11.2023
Nach aktuellen Angaben des Statistischen Hauptamtes (Główny Urząd Statystyczny – GUS) stieg der Anteil Deutschlands am polnischen Export von 27,8 % im Zeitraum von Januar bis September 2022 auf 28,0 % im gleichen Zeitraum 2023. Der Anteil Deutschlands am polnischen Import sank von 20,5 % (Jan. bis Sept. 2022) auf 20,0 % (Jan. bis Sept. 2023).
Polen16.11.2023Polen — 16.11.2023
Arkadiusz Mularczyk, Vizeaußenminister im noch amtierenden Kabinett von Ministerpräsident Mateusz Morawiecki (Recht und Gerechtigkeit/Prawo i Sprawiedliwość – PiS), gibt im Kurznachrichtendienst X die Berufung einer parlamentarischen Gruppe für Reparationen, Entschädigung und Wiedergutmachung, die Polen von Deutschland zustünden, bekannt. Zu den Mitgliedern der Gruppe gehört u. a. der Vorsitzende der PiS, Jarosław Kaczyński.
Polen14.11.2023Polen — 14.11.2023
Die Regierung beschließt ein Gesetzesprojekt, wonach am Sonntag vor Weihnachten, der dieses Jahr mit Heiligabend zusammenfällt, die Geschäfte geschlossen bleiben. Dafür soll am 10. Dezember ein verkaufsoffener Sonntag eingeräumt werden.
Polen13.11.2023Polen — 13.11.2023
Nach den Parlamentswahlen am 15. Oktober kommt der Sejm zu seiner ersten Sitzung zusammen, mit der die zehnte Legislaturperiode eröffnet wird. Szymon Hołownia (Polen 2050/Polska 2050) wird von der Mehrheit der Abgeordneten zum Sejmmarschall gewählt. Als seine Stellvertreterinnen und Stellvertreter der im Sejm vertretenen Fraktionen werden gewählt: Dorota Niedziela und Monika Wielichowska (Bürgerkoalition/Koalicja Obywatelska – KO), Piotr Zgorzelski (Dritter Weg/Trzecia Droga), Włodzimierz Czarzasty (Neue Linke/Nowa Lewica) und Krzysztof Bosak (Konföderation/Konfederacja). Elżbieta Witek, Kandidatin von Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS), erhält nicht die erforderliche Stimmenmehrheit.
Über die Länder-Analysen

Die Länder-Analysen bieten regelmäßig im kostenlosen Abonnement kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa und der post-sowjetischen Region. Alle Länder-Analysen verstehen sich als Teil eines gemeinsamen Projektes, das der wissenschaftlich fundierten, allgemeinverständlich formulierten Analyse der Entwicklungen im östlichen Europa, der Offenheit für verschiedene inhaltliche Positionen und der kostenlosen und nicht-kommerziellen Information einer breit verstandenen interessierten Öffentlichkeit verpflichtet ist.

Für die Länder-Analysen schreiben internationale Fachwissenschaftler/innen und Expert/innen. Die Redaktionen der Länder-Analysen bestehen aus Wissenschaftler/innen mit langjähriger Forschungserfahrung zu den jeweiligen Ländern. Angaben zu den jeweiligen Redaktionen finden sich auf der Seite Redaktionen/Beiräte als auch im Impressum in jeder einzelnen Ausgabe.

Die deutschsprachigen Länder-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.

Zusätzlich besitzen die Länder-Analysen drei englischsprachige Partner-Publikationen, die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen gemeinsam mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies der Universität Zürich und weiteren Institutionen herausgegeben werden: Ukrainian Analytical Digest, Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest

Falls Sie regelmäßig aktuelle Analysen und Kommentare der Redaktionen der Länder-Analysen sowie der herausgebenden Institutionen lesen wollen, finden Sie fast täglich aktuelle Links unter: https://twitter.com/laenderanalysen

 


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