Die russische Umweltbewegung. Zwischen Opposition und Kooperation

Von Dmitry Vorobyev

Zusammenfassung
In den mehr als zehn Jahren seit der Perestroika ist die russische Umweltbewegung entstanden und durch das Stadium der Institutionalisierung gegangen. Im vorliegenden Beitrag werden die verschiedenen Aspekte der Umweltbewegung untersucht, die ihre politische Rolle bestimmen: Professionalisierung, organisatorische Vielfalt (daher sollte man eigentlich von Umweltbewegungen reden), Netzwerkcharakter und politisches Umfeld.

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Analyse

Russlands ökologische Probleme aus der Sicht von Greenpeace

Von I.P. Blokov, A.V. Shuvalov
Russland, das größte Land der Erde, zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus. Erstens sind seine ökologischen Probleme typisch sowohl für entwickelte Länder mit moderner Industrie als auch für Entwicklungsländer, die Rohstoffe ausbeuten. Zweitens hat der militär-industrielle Komplex (in erster Linie seine nukleare Komponente) bedeutenden Einfluss auf die Umwelt. Drittens werden die Umweltprobleme des Landes durch das Nichtvorhandensein einer durchdachten Umweltpolitik vergrößert. Viertens ist die Gesellschaft heute wenig beunruhigt über Umweltprobleme. (…)
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Kommentar

Kein Atommüll nach Sibirien

Von Jens Siegert
Medienöffentlichkeit funktioniert manchmal seltsam, vor allem wenn es um Skandale geht. Seit über fünf Jahren klagen deutsche und russische Umweltschützer und Atomgegner, deutscher Atommüll werde illegal nach Russland exportiert und dort praktisch endgelagert. Die Aktivisten demonstrierten, blockierten und schalteten sogar die Staatsanwaltschaft ein. Doch das öffentliche Echo blieb bescheiden. Der Protest und der Skandal interessierten lediglich die einschlägige Presse wie taz und Frankfurter Rundschau. (…)
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