Ausgewählte sozio-ökonomische Indikatoren Kirgistans im Vergleich

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Analyse

Rechtsunsicherheit zulasten von Wirtschaft und Natur. Die Regulierung der Nutzung von Energieressourcen des Kaspischen Meeres und ihre grenzüberschreitende Umweltverträglichkeit

Von Daria Boklan, Barbara Janusz-Pawletta
Der Energiereichtum am und im Kaspischen Meer bildet eine wichtige Grundlage für das wirtschaftliche Wohlergehen seiner fünf Anliegerstaaten. Die Entwicklung wird aber seit zwanzig Jahren behindert durch den ungeregelten Rechtsstatus des Gewässers, zum Schaden der Wirtschaft, aber auch der Umwelt. Bislang ist es nicht gelungen, umfassende multilaterale Verträge zu schließen, stattdessen sind aber bilaterale Abkommen und die erfolgreiche Regelung von Einzelfragen zu beobachten. Dies sind Hoffnungszeichen für eine Regelung der (grenzüberschreitenden) Umweltprobleme, eine wirkliche Lösung steht aber noch aus.
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Analyse

Zwischen Scharia und der Suche nach frischem Kapital. Über die Einführung des islamischen Bankwesens in Kasachstan und Kirgistan

Von Alexander Wolters
Das islamische Bankwesen hat in den Republiken Kasachstan und Kirgistan in den Jahren seit der Finanzkrise von 2007 Fuß gefasst. Mit der Bank Al-Hilal in Kasachstan und der EkoIslamikBank in Kirgistan sind heute zwei kommerzielle Institute aktiv, die in ihren jeweiligen Nischen mit Wachstum rechnen können. Eine flächendeckende Einführung islamischer Finanzpraktiken in beiden Ländern und in der gesamten Region steht allerdings noch vor bedeutenden Herausforderungen. In Kasachstan ist die Abhängigkeit von staatlichen Impulsen zu nennen, während in Kirgistan das anhaltende Regulierungsversagen die Erwartungen dämpft. Schließlich blockiert länderübergreifend eine staatlich organisierte Skepsis gegenüber islamischen Organisationen die weitere Entwicklung des islamischen Bankwesens in Zentralasien. (…)
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