Chronik der Ukraine-Analysen

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(11.04.2014 bis 14.04.2014, insgesamt 19 Einträge)

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Ukraine11.04.2014Ukraine — 11.04.2014
In einem Kohleschacht in Donezk kommen bei einer Explosion sieben Bergarbeiter ums Leben.
Ukraine11.04.2014Ukraine — 11.04.2014
Premierminister Arsenij Jazenjuk verspricht in Donezk, das Sprachengesetz unangetastet zu lassen. Jeder werde zu jeder Zeit die Sprache verwenden können, die er wolle.
Ukraine11.04.2014Ukraine — 11.04.2014
EU-Energiekommissar Günter Oettinger verspricht, dass die EU der Ukraine bei der Bezahlung ihrer Gasschulden Unterstützung leisten werde.
Ukraine11.04.2014Ukraine — 11.04.2014
Die NATO veröffentlicht Satellitenbilder, auf denen russische Truppen und Flugzeuge an der Grenze zur Ukraine zu sehen sein sollen.
Ukraine12.04.2014Ukraine — 12.04.2014
In der Stadt Slawjansk [ukrainisch Slowjansk, hier wird aber die russische Schreibweise benutzt, da diese im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen gebraucht wird, die Red.] im Gebiet Donezk besetzen bewaffnete Separatisten eine Polizeiwache und halten die anwesenden Polizisten kurzzeitig fest. Um die Wache werden Barrikaden errichtet.
Ukraine12.04.2014Ukraine — 12.04.2014
Bewaffnete besetzen weitere Verwaltungsgebäude in den Städten des Donezker Gebiets Krasnoarmijsk und Krasnolymansk. In Kramatorsk kommt es zu einer Schießerei zwischen Polizei und bewaffneten Besetzern.
Ukraine12.04.2014Ukraine — 12.04.2014
Dmytro Jarosch, Präsidentschaftskandidat und Chef der Partei »Rechter Sektor« ruft zur Mobilmachung und zu »entschlossenen Aktionen« gegen die separatistischen Aktivisten im Osten der Ukraine auf. Er kritisiert die »Tatenlosigkeit« des Innenministeriums.
Ukraine13.04.2014Ukraine — 13.04.2014
In Slawjansk im Gebiet Donezk beginnt am Morgen eine »Anti-Terror-Operation« der ukrainischen Sicherheitskräfte unter Führung des Inlandsgeheimdienstes SBU und unter Beteiligung der Armee. Innenminister Arsen Awakow spricht später von einem Toten auf ukrainischer Seite und einer unklaren Anzahl Toter auf der Seite der separatistischen Kämpfer. Diese halten die Polizeistation besetzt und hissen die Flagge der »Republik Donezk«. Am Abend sind keine ukrainischen Truppen mehr in der Stadt.
Ukraine13.04.2014Ukraine — 13.04.2014
Nach einer friedlichen Demonstration für die Errichtung der »Republik Donezk« in Mariupol im Gebiet Donezk besetzen Aktivisten das Gebäude des Stadtrates.
Ukraine13.04.2014Ukraine — 13.04.2014
Aleksandr Lukaschenko, Präsident von Belarus, spricht sich ausdrücklich gegen eine Föderalisierung der Ukraine aus und unterstreicht, dass er Oleksandr Turtschinow als Interimspräsidenten für legitim halte. Mit beiden Aussagen stellt er sich gegen die offizielle russische Position.
Ukraine13.04.2014Ukraine — 13.04.2014
In der Stadt Charkiw finden Demonstrationen pro-russischer Aktivisten und des Euromaidans statt. Teilnehmer der Demonstration des Euromaidan werden von Unbekannten mit scharfer Munition beschossen, einige werden verletzt.
Ukraine13.04.2014Ukraine — 13.04.2014
In Makijiwka, einer Stadt im Osten von Donezk, nehmen pro-russische Aktivisten das Gebäude des Stadtrates ein und ernennen einen »Volksbürgermeister«.
Ukraine13.04.2014Ukraine — 13.04.2014
Übergangspräsident Oleksandr Turtschinow erneuert das Angebot der Straffreiheit für bewaffnete Besetzer von Verwaltungsgebäuden im Ostteil des Landes, wenn sie bis zum kommenden Tag ihre Waffen abgeben. Er kündigt außerdem eine umfassende Neuordnung der kommunalen Selbstverwaltung und den Transfer politischer Macht an die Regionen an.
Ukraine13.04.2014Ukraine — 13.04.2014
Interimspräsident Oleksandr Turtschinow ruft eine umfassende »Anti-Terror-Operation« im Osten des Landes aus, an der die Armee beteiligt wird. Man werde das »Szenario der Krim« in der Ostukraine nicht zulassen.
Ukraine14.04.2014Ukraine — 14.04.2014
Übergangspräsident Oleksandr Turtschinow räumt die Möglichkeit eines nationalen Referendums über die territoriale Integrität der Ukraine ein. Es könne, bei entsprechender Entscheidung des Parlaments, zeitgleich mit der für den 25. Mai 2014 angesetzten Präsidentschaftswahl stattfinden.
Ukraine14.04.2014Ukraine — 14.04.2014
Wjatscheslaw Ponomarjow, der Anführer der separatistischen Aktivisten in Slawjansk, bittet den russischen Präsidenten Wladimir Putin darum, den Besetzern zu helfen. Da die Bürgermeisterin die Stadt verlassen habe, kündigt er außerdem außerplanmäßige Bürgermeisterwahlen auf einem zentralen Platz der Stadt an.
Ukraine14.04.2014Ukraine — 14.04.2014
Das höchste Gericht der Ukraine schließt den Fall der ehemaligen Ministerpräsidentin Julija Tymoschenko. Sie war 2009 angeklagt worden, weil sie einen für die Ukraine wenig vorteilhaften Gasvertrag mit Russland ausgehandelt hatte. Im Jahr 2011 war sie zu sieben Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden, bevor sie im Februar 2014 nach dem Umsturz in Kiew vorzeitig befreit wurde.
Ukraine14.04.2014Ukraine — 14.04.2014
Auf dem Maidan findet eine Demonstration gegen die Zurückhaltung der Übergangsregierung angesichts der Krise in der Ostukraine statt. Die Demonstranten fordern den Rücktritt des Übergangspräsidenten und des Innenministers.
Ukraine14.04.2014Ukraine — 14.04.2014
Der Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrates der Ukraine, Andrij Parubij, erklärt, ukrainische Spezialeinheiten hätten russische Agenten festgenommen. Es werden weitere Nachrichten verbreitet, laut denen russische Geheimdienste die Besetzungsaktionen in der östlichen Ukraine unterstützen oder koordinieren. Der ehemalige Innenminister Jurij Luzenko erklärt unterdessen, dass die Polizeieinheiten im Osten der Ukraine nach wie vor unter der Kontrolle der »Familie« Wiktor Janukowytschs stehen.

Die Chronik der Länder-Analysen

Die Chronik enthält die Originaleinträge aus den jeweiligen Ausgaben der Länder-Analysen. Sie erfasst damit Russland seit 2003 (zusätzlich gibt es eine Kurzchronik für die Sowjetunion ab 1964 bzw. Russland ab 1992), Polen und die Ukraine seit 2006, die zentralasiatischen Staaten seit 2008 und Belarus seit 2011. Die Chronikeinträge wurden jeweils zeitnah erstellt und basieren ausschließlich auf im Internet zugänglichen Quellen.

Die Umschrift von Eigennamen aus nicht-lateinischen Schriftsystemen folgt den Regeln des Duden. Dabei werden die jeweiligen nationalen Schreibweisen bevorzugt (etwa Aljaksandr Lukaschenka auf Belarussisch statt Aleksandr Lukaschenko auf Russisch oder Alexander Lukaschenko als eingedeutschte Version). Ausnahmen werden gemacht, wenn die Originalschreibweise von den in der deutsche Presse vorkommenden Schreibweisen abweicht (etwa Duschanbe statt in offizieller Lateinschrift Dusanbe).


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