Aktuelle Ausgabe der Ukraine-Analysen
Neue Chronik-Einträge
Ukraine | 04.04.2023 | Die Ukraine benötigt 37 Milliarden US-Dollar für die Minenräumung, teilt der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal unter Berufung auf eine Einschätzung der Weltbank mit. Im Januar 2023 berichtete Schmyhal, dass rund 250.000 Quadratkilometer der Ukraine – fast 40 Prozent des gesamten Landes – seit Beginn der russischen Invasion im vergangenen Jahr vermint worden seien. |
Ukraine | 04.04.2023 | Außenminister Dmytro Kuleba nimmt an einem NATO-Treffen in Brüssel teil. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg fordert eine jährliche Zahlung von je 500 Mio. von den NATO-Staaten an die Ukraine. Dies würde die ukrainische Verhandlungsposition stärken, die im Wesentlichen von der Situation auf dem Schlachtfeld abhänge, wofür die Ukraine wiederum auf westliche militärische Unterstützung angewiesen sei. |
Ukraine | 04.04.2023 | Das US-Verteidigungsministerium kündigt ein neues Militärhilfepaket für die Ukraine im Wert von 2,6 Mrd. US-Dollar an. Das neue Paket umfasst Munition für HIMARS, Luftabwehr, Artilleriegeschosse, Panzerabwehrsysteme, Kleinwaffen, schwere Transportfahrzeuge und andere Ausrüstung. |
Ukraine | 04.04.2023 | In der Nacht schießt die Ukraine 14 russische Shahed-Drohnen aus iranischer Produktion ab, die vermutlich von der Ostküste des Asowschen Meeres aus gestartet waren. |
Ukraine | 04.04.2023 | Der frühere US-Präsident Bill Clinton bedauert, die Ukraine 1994 zur Denuklearisierung überredet zu haben: »Ich fühle mich persönlich betroffen, weil ich sie (die Ukraine) überredet habe, ihre Atomwaffen aufzugeben. Und keiner von ihnen sollte glauben, dass Russland dieses Kunststück vollbracht hätte, wenn die Ukraine ihre Waffen noch gehabt hätte«, so Clinton in einem Interview. |
Über die Ukraine-Analysen
Die Ukraine-Analysen bieten regelmäßig kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in der Ukraine. Sie machen das Wissen, über das die wissenschaftliche Forschung in reichem Maße verfügt, für Politik, Wirtschaft, Medien und die interessierte Öffentlichkeit verfügbar. Autoren sind internationale Fachwissenschaftler und Experten.
Die Ukraine-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.
Alle bisher erschienenen Ausgaben der Ukraine-Analysen können im Archiv heruntergeladen werden.