Analyse Von Bettina Renz, Sarah Whitmore
Unterschiedliche Vorstellungen über die Prioritäten bei den Reformen im Verteidigungsbereich nach 2014, Unstimmigkeiten bei den Erfolgskriterien für diese Reformen und das Fehlen einer klaren Vision darüber, welche Art Streitkräfte die Ukraine benötigt, haben zu Schwierigkeiten in der Partnerschaft zwischen der NATO und der Ukraine geführt.
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Kommentar Von Katerina Bosko [Malygina]
Am 2. und 3. Dezember 2008 fand ein NATO-Außenministertreffen in Brüssel statt. Dort wurde beschlossen, der Ukraine und Georgien den sogenannten MAP-Status – den Status eines offiziellen Kandidaten, der den »Aktionsplan für die Mitgliedschaft« (MAP) erfüllen muss – nicht zu gewähren. Dies ist schon das zweite Scheitern für die Ukraine nach dem Gipfel von Bukarest im April 2008, auf dem die NATO-Staaten trotz der ukrainischen Bitte um den MAP-Status lediglich eine NATO-Mitgliedschaft in ferner Zukunft versprachen. (…)
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