Vertrauen in die ukrainischen und die russischen Medien

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Analyse

Selenskyjs Appelle an russische Staatsbürger:innen im ersten Jahr des russischen Aggressionskriegs gegen die Ukraine

Von Seongcheol Kim
Dieser Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer jüngst veröffentlichten Studie über die Kommunikationsmuster des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gegenüber den Bürger:innen Russlands im ersten Jahr des russischen Angriffskriegs. Dabei werden insbesondere zwei Phasen identifiziert: In der ersten appellierte Selenskyj an Antikriegsdissens innerhalb Russlands als Teil einer gemeinsamen Sache mit der ukrainischen Verteidigung gegen die russische Invasion; in der zweiten Phase – nach der Aufdeckung russischer Kriegsverbrechen in Butscha und anderen Orten – thematisierte er die kollektive Verantwortung der russischen Bevölkerung aufgrund deren kollektiven Schweigens.
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Analyse

Zehn Jahre russische Annexion: Die aktuelle Lage auf der Krim

Von Sebastian Cwiklinski
Am 18. März 2014 annektierte Russland die ukrainische Halbinsel Krim, was weitreichende Folgen hatte: Die Menschenrechtslage auf der Halbinsel verschlechterte sich seitdem erheblich, das Recht auf freie Meinungsäußerung wurde faktisch abgeschafft, die ukrainische und die krimtatarische Kultur gerieten unter erheblichen Druck. Durch infrastrukturelle, bevölkerungspolitische und administrative Maßnahmen versuchte Russland, die Krim zu einem Teil ihres Landes zu machen, so wurde die Halbinsel etwa mit einer Brücke über die Straße von Kertsch mit dem russischen Festland verbunden. In der Rückschau müssen viele der Maßnahmen zur Eingliederung der Krim in Russland als Vorbereitung auf den großangelegten Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 und die Annexion selbst als Auftakt des seit zehn Jahren andauernden russischen Krieges gegen die Ukraine gewertet werden.
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