Aussetzung einiger Menschenrechte in der Ukraine

Verkhovna Rada adopts Resolution “On validation of Verkhovna Rada Statement “On departure from some obligations enshrined in the International Covenant on Civil and Political Rights, and Convention for the Protection of Human Rights and Fundamental Freedoms” (21.05.2015)

In particular, the Verkhovna Rada of Ukraine has ruled:

Approve the Statement of the Verkhovna Rada of Ukraine on departure from some obligations enshrined in Item 3, Article 2, Articles 9, 12, 14 and 17 of the International Covenant on Civil and Political Rights and Articles 5, 6, 8 and 13 Convention for the Protection of Human Rights and Fundamental Freedoms for the period until full termination of armed aggression of the Russian Federation.Based on information provided by the Ministry of Justice of Ukraine, Security Service of Ukraine and other state bodies, the Foreign Affairs Ministry of Ukraine is urged to inform about the Statement mentioned in Item 1 of this Resolution and about the state of security in Donetsk and Luhansk regions; about change in territory Ukraine's departure from the said obligations is spread for.

Respective draft resolution was registered under No. 2765.

Quelle: <http://iportal.rada.gov.ua/en/news/News/110107.html >

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Analyse

»Filtration«: System, Ablauf und Ziele

Von Yana Lysenko
Der Begriff »Filtration« im Kontext der russischen Aggression gegen die Ukraine sorgt für internationale Aufmerksamkeit und Besorgnis. Da die Ukraine und Russland den Begriff der »Filtration« unterschiedlich nutzen und kontextualisieren, bleibt viel Raum für unterschiedliche Auslegungen des Vorganges. Im Folgenden soll versucht werden, das System der »Filtration« zu beschreiben und einzuordnen. In den Blick genommen werden dabei Filtrationseinrichtungen auf aktuell russisch besetztem ukrainischem Gebiet sowie auf russischem Staatsgebiet, in denen Menschen registriert, verhört, aufgehalten und inhaftiert werden können.
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Analyse

Föderalisierung versus Bosnisierung – Russlands Ukraine-Strategie

Von Stefan Meister
Russlands Provokationen in der Ostukraine und die Präsenz russischer Truppen an der östlichen Grenze der Ukraine zielen darauf, die ukrainische Übergangsregierung zu destabilisieren, die Präsidentschaftswahlen am 25. Mai zu verhindern und die eigene Verhandlungsposition über den zukünftigen Status der Ukraine gegenüber der EU und den Vereinigten Staaten zu verbessern. Dabei ist das vorrangige Ziel Russlands nicht die Annexion des Ostens der Ukraine, sondern die EU und die USA dazu zu bringen, die begrenzte Souveränität der Ukraine als Teil der russischen Einflusssphäre anzuerkennen. Die Ostukraine zu annektieren, wäre für Russland mit hohen wirtschaftlichen und politischen Kosten verbunden, jeder Versuch, weiteres ukrainisches Territorium zu kontrollieren, würde zu Widerstand in der ukrainischen Gesellschaft führen und die Bereitschaft der EU-Mitgliedsstaaten erhöhen, härtere ökonomische Sanktionen gegen Russland zu erlassen. Für die russische Führung gibt es letztlich nur zwei Optionen für die Zukunft der Ukraine: Föderalisierung oder Bosnisierung. (…)
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