Aktuelle Ausgabe der Ukraine-Analysen
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Ukraine-Analysen Nr. 322 vom 27.11.2025


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Neue Chronik-Einträge
Ukraine27.11.2025Ukraine — 27.11.2025
In der Ukraine stehen knapp 62.000 Schutzräume zur Verfügung, die jedoch nur die Hälfte der Bevölkerung des Landes aufnehmen können. Das teilen Innenminister Ihor Klymenko und sein Stellvertreter Oleksij Serhejew auf einer Pressekonferenz mit. Besonders fehlen, so Klymenko, Bunkerräume in den frontnahen Regionen.
Ukraine27.11.2025Ukraine — 27.11.2025
Russische Soldaten sollen bei Selenyj Haj in der Region Saporischschja fünf gefangengenommene, entwaffnete ukrainische Soldaten erschossen haben, meldet das ukrainische Analyseprojekt DeepState. Das Töten von unbewaffneten Kriegsgefangenen widerspricht den Genfer Konventionen zum Umgang mit Kriegsgefangenen und ist ein Kriegsverbrechen.
Ukraine28.11.2025Ukraine — 28.11.2025
Die ukrainischen Antikorruptionbehörden NABU und SAPO führen am frühen Morgen Hausdurchsuchungen beim Leiter des Präsidialamtes, Andrij Jermak, durch. Die Durchsuchung steht in Zusammenhang mit dem großen Korruptionsfall bei Enerhoatom, in den auch enge Geschäftspartner des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj verwickelt sind. Ergebnisse der Durchsuchung werden nicht bekannt. Am frühen Abend entlässt Präsident Selenskyj dennoch Jermak, der als zweitmächtigster Mann im Land galt. Jermak teilt am Folgetag mit, dass er sich zum Militärdienst an die Front melden wolle.
Ukraine29.11.2025Ukraine — 29.11.2025
Aufgrund massiver nächtlicher russischer Luftangriffe sind die Kyjiwer Vorstadt Fastiw sowie rund eine halbe Million Menschen in der Hauptstadt von Stromausfällen betroffen. In Kyjiw werden zwei Menschen getötet und 37 verletzt.
Ukraine30.11.2025Ukraine — 30.11.2025
In den USA treffen sich hochrangige Vertreter der USA und der Ukraine, um am aktuellen „Friedensplan“ weiterzuarbeiten. Details werden nicht bekannt, jedoch äußert sich Präsident Wolodymyr Selenskyj optimistisch, dass ein finaler Plan in den kommenden Tagen fertiggestellt werden könnte.
Über die Ukraine-Analysen

Die Ukraine-Analysen bieten regelmäßig kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in der Ukraine. Sie machen das Wissen, über das die wissenschaftliche Forschung in reichem Maße verfügt, für Politik, Wirtschaft, Medien und die interessierte Öffentlichkeit verfügbar. Autoren sind internationale Fachwissenschaftler und Experten.

Die Ukraine-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.

Alle bisher erschienenen Ausgaben der Ukraine-Analysen können im Archiv heruntergeladen werden.


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