Die Struktur der russischen Erdöl- und Erdgaswirtschaft im Wandel

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Analyse

Gazprom ein verlässlicher Partner für die europäische Energieversorgung?

Von Andreas Heinrich
Der Erdgaskonflikt mit der Ukraine, der im Januar 2006 auch zu Lieferausfällen in Mittel- und Westeuropa führte sowie Gazproms Drohung vom April 2006, Lieferungen einzustellen, falls dem Unternehmen kein Zugang zu EU-Endverbrauchern gewährt würde, riefen in der EU und auch in Deutschland vielfach Sorge um die Zuverlässigkeit Gazproms – und damit Russlands – als Erdgaslieferant hervor. Gazprom strebt einerseits eine verstärkte Integration in den Weltmarkt an und sucht andererseits seine dominante Monopolposition in den intransparenten GUS-Märkten zu behaupten. Das Unternehmen begrenzt den Wettbewerb auf dem postsowjetischen Gasmarkt und tritt auf den Auslandsmärkten als alleiniger Anbieter von Erdgas aus Russland und Zentralasien auf. Gazproms Strategie innerhalb der GUS lässt sich grundsätzlich nicht mit den energiepolitischen Vorstellungen der EU von Wettbewerb und Nichtdiskriminierung vereinbaren. Trotz dieser Widersprüche hat sich Gazprom bisher als verlässlicher Erdgaslieferant für die EU erwiesen. (…)
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Analyse

Russland beendet die vorläufige Anwendung des Energiecharta-Vertrages

Von Sebastian Pritzkow
Russland verlässt den Energiechartaprozess. Am 30. Juli 2009 verfügte die russische Regierung – von der westlichen Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet – die dafür notwendigen Schritte einzuleiten. Konkret wird Russland per Notifikation mitteilen, nicht mehr Vertragspartei des Energiechartavertrages werden zu wollen. Damit ist auch das Ende der vorläufigen Anwendung des Vertrages durch Russland absehbar. (…)
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