Diese vier Fragen sollten Sie sich stellen, bevor Sie Meinungsumfragen darüber lesen, was Russ:innen über den Krieg denken

Von Bryn Rosenfeld (Cornell-Universität, Ithaca, New York)

Nach dem großflächigen Angriff Russlands gegen die Ukraine vor nun fast einem Jahr ergriff der Kreml eine Reihe repressiver Maßnahmen, um Kritik an der Regierung und Opposition gegen den Krieg zu unterdrücken. Innerhalb weniger Tage änderten sich die Rahmenbedingungen für die öffentliche Äußerung politischer Meinungen, und damit auch für die Meinungsforschung in Russland, dramatisch. Dennoch hat der russische Staat die Durchführung von Meinungsumfragen nicht direkt eingeschränkt. Russland ist somit nicht den Weg des chinesischen Modells gegangen, in dem streng kontrolliert wird, welche Themen angesprochen oder welche Fragen gestellt werden dürfen. Paradoxerweise gibt es seit Kriegsbeginn mehr, und nicht weniger, Umfragen in Russland ganz entgegen der zu Anfang des Jahres weit verbreiteten Befürchtungen, dass der Krieg das Ende der unabhängigen Meinungsforschung in Russland bedeuten würde. Es wird in Russland also weiterhin rege Umfrageforschung betrieben. Dabei ergeben sich aber ebenfalls kritische Fragen zur Praxis der Umfrageforschung in repressiven Regimen. In diesem Text gehe ich auf vier Fragen ein, die sich Leser:innen der Russland-Analysen in Bezug auf Umfragen zum Krieg in Russland stellen sollten.

Wer wird überhaupt befragt?

»Umfragen sind ein wertloses Meinungsbarometer in Russland, denn 95 Prozent der Menschen weigern sich, daran teilzunehmen«, heißt es häufig unter Skeptiker:innen der Umfrageforschung in Russland. Aber das ist so nicht ganz richtig. Wen Meinungsforscher:innen befragen, hängt von vielen Dingen ab. Es hängt davon ab, wen sie erreichen können und wer sich dann bereit erklärt, an der Umfrage teilzunehmen. Ein Schlüsselfaktor ist die Art und Weise, wie die Meinungsforscher:innen versuchen, potenzielle Befragte zu erreichen: per Telefon, online oder durch persönliche Befragung. Und selbst innerhalb eines bestimmten Umfragemodus gibt es große Unterschiede zwischen den Umfragen hinsichtlich des Aufwands und der Kosten, die aufgewendet werden, um die Befragten zu erreichen und ein Vertrauensverhältnis selbst zu Personen aufzubauen, die eine Teilnahme zunächst abgelehnt haben. Es stimmt, dass bei einigen Telefonumfragen weniger als 10 Prozent derer befragt werden konnten, die kontaktiert wurden. Russian Field zum Beispiel berichtet von einer Erfolgsquote von 5–9 Prozent seit Kriegsbeginn (https://russianfield.com/yubiley). Für viele Online-Umfragen werden nicht einmal Rücklaufquoten angegeben, was zusätzliche Bedenken aufwirft. Bei derart niedrigen Rücklaufquoten hängt viel davon ab, wie die von den Meinungsforscher:innen erreichte Stichprobe an die bekannten Merkmale der russischen Bevölkerung angepasst wird.

Qualitativ hochwertige Umfrageergebnisse, die mithilfe einer persönlichen Befragung erhoben werden, haben wesentlich höhere Rücklaufquoten: Nach Angaben des Lewada-Zentrums lagen sie im gleichen Zeitraum bei 25–30 Prozent. Zum Vergleich: Die Quote derer, die eine Teilnahme an den Lewada-Umfragen seit Februar 2022 ablehnen, ist vergleichbar mit jener Quote derer, welche die Teilnahme an den jüngsten Umfragen der American National Elections Studies ablehnen, dem Goldstandard der Umfrageforschung zur amerikanischen Politik.

Eine ebenso wichtige Frage ist, ob die Russ:innen seit Beginn des Krieges ängstlicher geworden sind und seltener bereit sind, an Umfragen teilzunehmen. Russian Field berichtet, dass die Absagen zunehmen. Die diesbezüglich von Russian Field veröffentlichten Daten (die im Februar 2022 mit der großflächigen russischen Invasion der Ukraine beginnen) weisen eine gewisse Schwankung auf, aber keinen einheitlichen Trend. Die Verweigerungsquoten für gewählte Telefonnummern in den Umfragen des Projekts »Chronicles« sind seit Kriegsbeginn ebenfalls stabil (https://www.extremescan.eu/post/14-the-first-phase-of-a-special-military-operation-in-the-minds-of-russians). Es sei jedoch noch einmal darauf hingewiesen, dass der Prozentsatz der Anrufe, die zu einem abgeschlossenen Interview führen, bei diesen Telefonumfragen niedrig ist; er ist allerdings nicht schlechter als bei seriösen amerikanischen Telefonumfragen – auch wenn das vielleicht ein schwacher Trost ist, wenn man bedenkt, dass in den USA schon lange vom Tod der Telefonumfragen die Rede ist.

Um zu verstehen, ob dieser Sachverhalt auf Angst zurückzuführen ist, sind folgende Datenpunkte zur Orientierung wichtig: Bei Umfragen, bei denen ein Vergleich zwischen der Zeit vor und nach dem Krieg möglich ist (dies trifft zum Beispiel auf die reguläre Omnibus-Umfrage des Lewada-Zentrums zu), sind die Antwortquoten nicht wesentlich niedriger als vor Februar 2022; Wladimir Swonowskij berichtet dasselbe für Umfragen von FOM und WZIOM: Die allgemeine Verweigerung der Teilnahme hat nach Russlands großflächigem Angriff auf die Ukraine im Februar hat nicht dazu geführt, dass mehr Russ:innen die Teilnahme an Umfragen verweigern (https://www.extremescan.eu/post/6-respondents-cooperation-in-surveys-on-military-operations). Zu beachten ist allerdings, dass insbesondere russische Jugendliche vermehrt Befragungen ablehnen.

Weigern sich Russ:innen, auf heikle Fragen zu antworten oder geben sie ausweichende Antworten?

Selbst Personen, die einer Befragung zustimmen, können sich weigern, politisch heikle Fragen zu beantworten. Aufmerksame Leser:innen russischer Meinungsumfragen sollten deswegen insbesondere auf »weiß nicht«-Antworten achten. Denn dahinter könnte sich ebenfalls eine Ablehnung des Kremls verbergen. Bislang ist die Zahl der ausweichenden Antworten auf potenziell heikle Fragen jedoch insgesamt gering. Bei Fragen, ob sich Russland in die richtige oder falsche Richtung entwickelt, oder zur Zustimmung zu Putin, ist kein deutlicher Anstieg der Antworten zu verzeichnen, die darauf hindeuten würden, dass Befragte einer ehrlichen Antwort ausweichen.

In einer Datenanalyse von sechs Umfragewellen des Projekts »Chronicle« seit Kriegsbeginn kommen Nadja Ewangeljan und Andrej Tkatschenko zu dem Schluss, dass »weiß nicht«-Antworten eher darauf hindeuten, dass diese Respondent:innen keine eindeutige Meinung zum Krieg (und zu anderen politischen Themen) haben als dass sie Angst hätten, die Ablehnung des Kriegs zum Ausdruck zu bringen (https://www.extremescan.eu/post/14-the-first-phase-of-a-special-military-operation-in-the-minds-of-russians).

Untersuchungen von Xiaoxiao Shen und Rory Truex zeigen, dass die Bürger:innen in vielen autoritären Ländern Fragen zu ihrer Regierung, zur Demokratie und zur Achtung der Menschenrechte mit der gleichen Wahrscheinlichkeit ausweichen wie die Bürger:innen in Demokratien. Dennoch bleibt festzuhalten, dass die Selbstzensur in den Ländern mit den autoritärsten politischen Regimen größer ist. Es könnte deswegen also gut sein, dass sich die Anzahl jener, die bei Umfragen in Russland nicht mehr wahrheitsgemäß auf heikle Fragen antworten, noch zunimmt, um die tatsächliche Ablehnung des Krieges nicht preiszugeben.

Sollte man Antworten bei Umfragen für bare Münze nehmen?

Je größer der politische oder soziale Druck wird, eine bestimmte Meinung zu äußern, desto mehr verändert sich auch das Verhalten der Befragten. Bei größerem Druck wird es weniger wahrscheinlich, dass Umfrageteilnehmer:innen die Antwort verweigern. Andererseits steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die eigene Haltung verfälscht wiedergegeben wird. Meist stellen Meinungsforscher:innen direkte Fragen, wie zum Beispiel: »Unterstützen Sie die Entscheidung, die militärische Spezialoperation in der Ukraine durchzuführen, oder unterstützen Sie sie nicht?« (WZIOM) oder »Befürworten Sie die Aktivitäten von Wladimir Putin als Präsident von Russland?« (Lewada). Medienberichte in Russland und im Ausland über die Unterstützung der Russ:innen für Wladimir Putin und den Krieg basieren meist auf derartigen direkten Fragen.

Es gibt jedoch bessere Möglichkeiten, Fragen zu stellen. Die Forschung zeigt, dass direkte Fragen in Umfragen zu erheblichen Verfälschungen bei Antworten über sensible Themen führen können. Aus diesem Grund sind indirekte Fragen besser geeignet, denn diese schützen die Befragten. Einzelne Antworten zu sensiblen Themen werden so durch spezielle Fragetechniken verborgen. Meinungsforscher:innen bekommen dadurch ein Gesamtbild, das der Wahrheit näher kommt.

Russlands Krieg in der Ukraine dauert natürlich schon seit 2014 an. In diesem längeren Zeitraum seit der Annexion der Krim hat sich die politische Kontrolle verschärft und das Klima für freie Meinungsäußerung verschlechtert. Schon vor dem Beginn des großflächigen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 war bei der Interpretation direkter Fragen zu Putin und seiner Politik Vorsicht geboten. In den letzten Jahren hat die Forschung gemischte Erkenntnisse über die Sensibilität politischer Fragen in russischen Meinungsumfragen hervorgebracht.

Einerseits gibt es Hinweise darauf, dass russische Umfrageteilnehmer:innen in »gewöhnlicheren« Zeiten weniger ängstlich und seltener geneigt waren, bei Umfragen zu lügen, als gemeinhin angenommen. Unter Verwendung von drei verschiedenen Ansätzen zur Messung der Unterstützung für Putin (einschließlich zweier Arten von indirekter Befragung) konnte ich in einem laufenden Forschungsprojekt stimmige Belege dafür finden, dass knapp zwei Drittel der Russ:innen Putin im Dezember 2021, also kurz vor Kriegsbeginn, unterstützten. Ich fand ebenfalls heraus, dass die Antworten auf direkte Fragen meist eine aufrichtige Unterstützung Putins widerspiegelten.

Der Politikwissenschaftler Timothy Frye und seine Ko-Autoren stellten ebenso fest, dass Putins hohe Zustimmungswerte weitgehend auf aufrichtige Antworten bei Umfragen zurückzuführen sind. Andererseits kommt das gleiche Forschungsteam in ihrer Neuauflage der Untersuchung zu dem Schluss, dass »die Unsicherheit über Putins wahre Unterstützung [heute] erheblich größer ist als 2015«. Sogar die Aufrichtigkeit der Unterstützung für Putin nach der Annexion der Krim durch Russland ist kürzlich in Frage gestellt worden. Henry Hales neue Analyse russischer Umfragen aus dem Jahr 2015, die einige Monate nach der von Frye et al. durchgeführt wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass unaufrichtige Antworten ein wichtiger Faktor für den sprunghaften Anstieg von Putins Zustimmungswerten nach der Krim-Annexion waren.

Jüngste Umfrageergebnisse aus Russland deuten darauf hin, dass die hohe Unterstützung des Kriegs zumindest teilweise auf unaufrichtige Antworten zurückgeführt werden kann. Philipp Chapkovski und Max Schaub beispielsweise fanden in einer Online-Stichprobe mit jüngeren und gebildeteren Befragten als die russische Gesamtbevölkerung heraus, dass wohl kaum eine Mehrheit Putins »militärische Spezialoperation« unterstützt und dass direkte Fragen die Unterstützung um etwa 10 Prozentpunkte erhöhen.

Sozialpsychologische Forschung deutet darauf hin, dass der Anschein einer breiten Unterstützung für den Krieg zu einer noch größeren Unterstützung führt, da Menschen sich von anderen abgrenzen oder versuchen, sich anzupassen. Wie Maxim Aljukow erklärt, macht sich der Kreml diese Dynamik zunutze, indem er Umfragen als Waffe einsetzt.

Dieses Angepasstheit scheint jedoch Grenzen zu haben. Hinweise in Umfragen, dass Putin beliebt sei, haben in einer kürzlich durchgeführten Studie (https://www.v-dem.net/media/publications/Working_Paper_132.pdf) nicht wesentlich dazu beigetragen, dass Befragte Putin mehr Unterstützung zusprechen. Hinweise auf einen Rückgang seiner Popularität führten jedoch dazu, dass sowohl die deklarierte als auch die aufrichtige Unterstützung sank.

Wie passen Umfrageergebnisse zu anderen Informationsquellen?

Die Ergebnisse einer einzelnen Umfrage sind erst einmal wenig aussagekräftig. Zuverlässige Erkenntnisse ergeben sich aus dem, was Umfrageforscher:innen »Triangulation« nennen. Das heißt, Antworten auf mehrere Fragen werden kombiniert. Der Vergleich von verschiedenen Fragen zum Krieg zeigt, dass die Wahl der Formulierung die Zustimmung um bis zu 20 Prozentpunkte erhöhen oder verringern kann.

Alle folgenden Variationen erzeugen verschiedene Ergebnisse in Bezug auf Unterstützungsbekundungen der Russ:innen: Einerseits, wenn man beispielsweise eine Frage zur Entscheidung Putins, eine »militärische Spezialoperation« zu beginnen, stellt. Andererseits, wenn die Einstellung zur Unterstützung der Truppen gemessen wird, indem die Handlungen der russischen Armee bewertet werden sollen. Zusätzlich dazu kann es einen Unterschied machen, ob die offizielle Bezeichnung »militärische Spezialoperation« des Kremls verwendet wird oder ob »Spezial« weggelassen wird. Abschließend ist es wichtig zu bewerten, ob Befragte, die keine feste Meinung haben, gezwungen werden, eine bestimmte Haltung (oftmals binär formuliert als dafür/dagegen) einzunehmen.

Und man kann mehrere Fragebögen miteinander vergleichen. Vergleicht man die Abfolge, in der die Fragen in sogenannten »Split-ballot«-Stichproben (es werden dabei verschiedene Gruppen ähnlicher Umfrageteilnehmer:innen gebildet) gestellt werden, so zeigt sich, dass die Variation in der Reihenfolge der Fragen Auswirkungen auf die Zustimmung zum Krieg von bis zu 10 Prozentpunkten haben kann. Fragt man am Anfang eines Fragebogens nach dem Krieg, bevor andere politische Themen zur Sprache kommen, so ist die Zustimmung wiederum geringer.

Man kann auch die Ergebnisse von verschiedenen Meinungsforschungsinstituten und Befragungsarten (online, Telefon, persönliche Befragung) miteinander vergleichen. Mit der zunehmenden Menge an Umfragedaten aus Russland haben sich auch die Methoden weiterentwickelt, mit denen diese Daten erhoben werden. Umfragen, die auf neueren Methoden basieren, wie das Hochfrequenz-Umfrageprojekt Russia Watcher, welches Befragte über Werbung in Smartphone-Apps rekrutiert (https://russiawatcher.com/methodology), können für die Bewertung neben Umfragen, die auf traditionellen Methoden basieren, herangezogen werden. Erhebungen auf der Grundlage von Wahrscheinlichkeitsstichproben, bei denen die Befragten nach dem Zufallsprinzip aus einer im Vorfeld definierten Gesamtpopulation ausgewählt werden, stehen Seite an Seite neben Erhebungen, bei denen die Befragten online durch eine nicht zufällige Auswahl rekrutiert werden. Umso wichtiger ist es deswegen, der Frage nachzugehen, ob die Ergebnisse verschiedener Meinungsforscher:innen in die gleiche Richtung weisen, und die Ergebnisse miteinander zu vergleichen, wie es beispielsweise das Projekt Russia Watcher tut.

In dieser Ausgabe der Russland-Analysen über Meinungsumfragen möchte ich auch darauf hinweisen, dass wir uns nicht nur auf Umfragen verlassen sollten, um die Einstellung der Russ:innen zum Krieg herauszufinden. Die Kombination von Umfragen und anderen systematischen Erkenntnissen – aus teilnehmender Beobachtung, ausführlichen Interviews und beobachteten Verhaltensweisen (z. B. in sozialen Medien oder bei der Online-Suche) – ergibt ein überzeugenderes und zuverlässigeres Bild. Wie auch immer sich die Lage der Meinungsforschung in Russland derzeit darstellen mag: Es könnte sehr schnell zu neuen Entwicklungen kommen.

Lesetipps / Bibliographie

Zum Weiterlesen

Analyse

Was denken gewöhnliche Russen wirklich über den Krieg in der Ukraine?

Von Kseniya Kizilova, Pippa Norris
Wie denken gewöhnliche Russ:innen wirklich über die Entscheidung von Präsident Putin, in die Ukraine einzumarschieren? Obwohl einiges dafürspricht, dass frühere Umfragen, die Zustimmungswerte um 60 % für den Krieg zeigen, als genuine Signale der russischen öffentlichen Meinung gewertet werden können, untersucht dieser Beitrag eine Reihe von Gründen, warum diese Umfrageergebnisse mit großer Vorsicht behandelt oder gar ignoriert werden sollten. Gründe dafür sind u. a. die staatliche Zensur, die Selbstzensur der Bevölkerung und eine verzerrte Beantwortung der Fragen, das Vorhandensein von Protesten sogar in einem autoritären Umfeld in Russland, als auch die Tatsache, dass einige der früheren Umfragen nach einem hypothetischen Einmarsch fragten, über den viele Russ:innen wohl nicht ausreichend nachgedacht haben könnten. (…)
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Analyse

Föderale Hochschulen – Russlands neue Kaderschmieden?

Von Stefan Meister
Der Zusammenschluss mehrerer regionaler Hochschulen zu föderalen Universitäten soll dazu dienen, neue starke Akteure auf dem nationalen und internationalen Bildungsmarkt zu schaffen. Die russische Politik hat in den letzten acht Jahren im zunehmenden Maße Mittel in Bildung und Wissenschaft investiert, ohne dass dabei eine gravierende Verbesserung der Ausbildungsqualität oder gar eine wettbewerbsfähige Forschung entstanden wäre. Im Gegenteil verlieren Russlands Ausbildungssystem und seine Forschungsinstitute weiterhin international den Anschluss. Ähnlich wie in der Wirtschaft sollen nun auch im Bereich der Hochschulbildung große halbstaatliche Akteure auf diese Entwicklung reagieren. Diese schaffen jedoch eher intransparente Strukturen und schränken einen echten Leistungswettbewerb ein. (…)
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