Im Schatten russischer Lebensmittelsanktionen: Trends im russischen Agrarsektor und deutsch-russische Geschäftsbeziehungen

Das russische Lebensmittelembargo ist im Juli 2018 zum vierten Mal bis zum Ende des Jahres 2019 verlängert worden. Die im August 2014 per Präsidentenerlass zunächst gegen die EU, USA, Australien, Kanada und Norwegen, als Gegensanktionen gegen die Russland-Sanktionen der EU, verhängten Lebensmittelsanktionen waren vorläufig für ein Jahr gültig. Seit 2015 gelten die Sanktionen auch für Island, Lichtenstein, Albanien und Montenegro und seit 2016 auch für die Ukraine. Diese Ausgabe der Russland-Analysen berichtet aus den Ergebnissen des am Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) durchgeführten Projekts »Analyse der Strategie der Russischen Föderation zum Ausbau der landwirtschaftlichen Produktion« (STARLAP) welches vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) finanziert wurde (<https://www.iamo.de/forschung/projekte/details/starlap/>;). Das Projekt zielte auf die Untersuchung der Auswirkungen der russischen Agrar- und Handelspolitik auf den Agrar- und Ernährungssektor Russlands sowie dessen Rückwirkungen auf die EU und Deutschland.

Der erste Artikel gibt einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen auf den Märkten und Wertschöpfungsketten für Schweinefleisch, Milch und Getreide in Russland. Ein weiterer Artikel präsentiert Ergebnisse aus einer Befragung russischer und deutscher Unternehmen zum Geschäfts- und Investitionsklima im Agrarsektor Russlands unter den Importsanktionen. Der dritte Beitrag beschäftigt sich mit der russischen Milchwirtschaft und dem Verhältnis zu Belarus in diesem Sektor.

Die Redaktion der Russland-Analysen in Zusammenarbeit mit dem IAMO


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