Einmischung in fremden Staaten. Chronologie der Anschuldigungen gegen Russland

Zusammenfassung
Im Sommer 2018 erreichten die Vorwürfe und Kontroversen über russische Einmischungen in die inneren Angelegenheiten westlicher Staaten vorerst ihren Höhepunkt. Die Redaktion der Russland-Analysen hat im Folgenden eine Zusammenstellung einiger Anschuldigungen westlicher Regierungen und Organisationen zusammengestellt. Die russische Reaktion und den Verlauf der Ereignisse im Detail können Leser in unserer Chronik (hier zitiert als: Chronik RA) nachverfolgen.

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Lesetipps / Bibliographie

Sonja Schiffers: Gespaltenes Bosnien-Herzegowina, Mit Moskaus Unterstützung bremst die Republika Srpska die EU- und Nato-Beitrittsprozesse, SWP-Aktuell 2018/A 47, September 2018, online über https://www.swp-berlin.org/fileadmin/contents/products/aktuell/2018A47_sfs.pdf.

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Artikel

Antirevolutionäre Revolutionserinnerungspolitik: Russlands Regime und der Geist der Revolution

Von Il’ja Kalinin
Russlands Führung steht im Jahr 2017 vor einer Herausforderung: Sie muss Erinnerung an die Oktoberrevolution in ein Geschichtsbild verpacken, das Revolutionen als solche ablehnt. Ihre zentrale Botschaft lautet: Versöhnung. Doch es geht nicht um den Bürgerkrieg 1917–1920. Die Vergangenheit ist nur vorgeschoben. Es geht darum, jede Form von Kritik am heutigen Regime als Bedrohung des gesellschaftlichen Friedens zu diffamieren und mit dem Stigma zerstörerischer revolutionärer Tätigkeit zu belegen. (…)
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Analyse

Die Zukunft der europäischen Sicherheit

Von Fjodor Lukjanow
In Europa steht eine Erneuerung der Sicherheitsarchitektur an. Die sicherheitspolitischen Institutionen stammen aus den siebziger Jahren, sie wurden für eine ganz andere Realität geschaffen. Nach dem Ende des Kalten Kriegs konzentrierte man sich darauf, den Einflussbereich der westlichen Institutionen, die ihre Effizienz in den Jahren der ideologischen Konfrontation unter Beweis gestellt hatten, auszuweiten, statt Strukturen für eine neue Weltordnung zu schaffen. Die von Moskau geförderte Idee eines Helsinki-2 kommt im richtigen Moment und ist es wert, diskutiert zu werden. Europa braucht wieder eine grundlegende Übereinkunft über einen konzeptionellen Rahmen, der wie die Schlussakte von 1975 verschiedene Körbe umschließen müsste. (…)
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