Nationalismus und Xenophobie

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Analyse

LGBT-Bewegung und Homophobie in Russland

Von Radzhana Buyantueva
Das Ende der Sowjetunion und die Entkriminalisierung von Homosexualität im Jahr 1993 schufen Möglichkeiten zur Entwicklung der LGBT-Bewegung in Russland. Die Zahl der Aktivisten und Organisationen im Land, die sich gegen Homophobie, Diskriminierung und Gewalt gegen LGBT-Personen wenden, nahm zu. Allerdings erschweren zunehmend konservative Tendenzen und negative Einstellungen in der Gesellschaft die Arbeit von LGBT-Aktivisten. Dieser Beitrag untersucht den LGBT-Aktivismus in Russland sowie die Hindernisse, die die Entwicklung der LGBT-Bewegung erschweren.
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Analyse

Die systemkonforme russische Rechte: Ideologie und Einfluss

Von Jan Brüning
In der russischen Politik stellen rechte Strömungen seit langem eine relevante Größe dar. Neben den »Liberaldemokraten« Shirinowskijs, den kruden Theorien Alexander Dugins und den Neonazis in vielen russischen Städten spielt eine rechte Bewegung eine Rolle, die sich phasenweise auch als Partei etablieren konnte. Diese Bewegung formierte sich zunächst im »Kongress der russischen Gemeinden« und suchte sich dann mit den Projekten »Heimat« und »Großrussland« im politischen System zu etablieren. Die Vorstellungswelt dieser Bewegung war von der Idee bestimmt, dass man Russland wesensfremde Einflüsse wie westliche Demokratieformen zurückdrängen und durch russische Elemente ersetzen müsse. Trotz des zweifellos großen Einflusses, den sowohl die extreme wie die systemkonforme Rechte in Russland mittlerweile besitzt, kann man nicht davon ausgehen, dass die offizielle Ideologie bzw. (…)
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