Analyse Von William Alex Pridemore
Die Mord- und Selbstmordraten in Russland gehören weltweit zu den höchsten, auch wenn in den letzen Jahren ein Rückgang zu verzeichnen ist. Es gibt gleichzeitig einen engen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und gewaltsamen Toden. Diese Verknüpfung ist besonders stark, weil viele Russen Wodka und illegal hergestellten Schnaps in großen Mengen und in privater Umgebung konsumieren. Hier führen Handgreiflichkeiten mit größerer Wahrscheinlichkeit zum Tode als an öffentlichen Orten. Trotz der sich bessernden Situation können ein Drittel aller Tode in Russland direkt oder indirekt mit Alkohol in Verbindung gebracht werden. (…)
Zum Artikel Analyse Von Ulla Pape
Aids-Organisationen haben sich in den letzten Jahren zu einem äußerst aktiven Teil der russischen Zivilgesellschaft entwickelt. Durch Aufklärungskampagnen, Präventionsprogramme für besonders betroffene Gruppen sowie Beratungsangebote leisten sie einen wichtigen Beitrag zur der Bekämpfung der Aids-Epidemie in Russland. Selbsthilfeorganisationen wie die »Russische Vereinigung von Menschen mit HIV« setzen sich zum Ziel, der Epidemie ein Gesicht zu geben und die Lebensqualität Betroffener zu verbessern sowie ihre Rechte innerhalb der russischen Gesellschaft zu stärken.
Zum Artikel