Aktuelle Ausgabe der Belarus-Analysen
Neue Chronik-Einträge
| Belarus | 11.09.2025 | 52 weitere politische Gefangene (darunter 14 ausländische Staatsangehörige) werden in Belarus nach einer Begnadigung durch Lukaschenka „auf Ersuchen des US-Präsidenten und anderer Staatsoberhäupter“ freigelassen. Ihre Verbringung nach Litauen war laut Medienberichte eine der Bedingungen der Vereinbarung zwischen Lukaschenka und den USA. Dabei handelt es sich um die vierzehnte der Freilassungswellen, die seit 2024 erfolgen. Insgesamt sind damit 389 Menschen seit Juli 2024 begnadigt bzw. freigelassen worden. |
| Belarus | 11.09.2025 | Die USA würden die Sanktionen gegen die belarusische Fluggesellschaft „Belavia“ aufheben, erklärt der stellvertretende Sondergesandte des US-Präsidenten für die Ukraine, John Cole, bei einem Treffen mit Aljaksandr Lukaschenka in Minsk. Cole zufolge sei Washington an einer Normalisierung der Beziehungen zu Minsk interessiert. |
| Belarus | 12.16.09.2025 | Die belarusisch-russischen strategischen Übungen „Zapad-2025“ (dt.: „Westen 2025“) finden auf Truppenübungsplätzen beider Länder sowie in den Gewässern der Ostsee und der Barentssee statt. Die Manöver werden laut offiziellen Angaben von Belarus „in beträchtlicher Entfernung zu den südlichen und westlichen Grenzen“ durchgeführt. |
| Belarus | 16.09.2025 | Polen wird die Grenze zu Belarus nach dem Ende des belarusisch-russischen Manövers „Zapad-2025“ nicht öffnen. Die Entscheidung zur Grenzschließung gelte laut offiziellen Angaben bis auf Weiteres und sei durch die Sorge um die Sicherheit der polnischen Bürgerinnen und Bürger motiviert. |
| Belarus | 25.09.2025 | Polen öffnet wieder seine Grenze zu Belarus. |
Über die Belarus-Analysen
Die Belarus-Analysen erscheinen seit Mai 2011 und sollen als Hintergrundanalysen bei der Beurteilung aktueller Ereignisse und langfristiger Entwicklungen in Belarus behilflich sein. Ihr Anliegen ist es, das Wissen, über das die wissenschaftliche Forschung in reichem Maße verfügt, für Politik, Wirtschaft, Medien und interessierte Öffentlichkeit verfügbar zu machen.
Die Belarus-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.
Jede Ausgabe bietet eine kurze Analyse zu einem aktuellen Thema der politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Entwicklung des Landes. Ergänzt wird sie mit Tabellen und Grafiken. Zusätzlich gibt es regelmäßig Kommentare und Hintergrundinformationen zu aktuellen Ereignissen sowie eine Chronik mit den wichtigsten Geschehnissen der vergangenen zwei Monate.
Frühere Ausgaben der Belarus-Analysen finden Sie im Archiv.
