Aktuelle Ausgabe der Ukraine-Analysen
Neue Chronik-Einträge
| Ukraine | 27.09.2025 | Wenn Russland Kyjiw mit einem Blackout droht, dann werde es auch in Moskau einen Blackout geben, sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einem Pressebriefing. Damit spricht er die Zunahme russischer Angriffe auf die ukrainische Energieversorgung an und warnt Russland, dass auch die Ukraine inzwischen militärisch in der Lage sei, die russische Energieinfrastruktur anzugreifen. In den vergangenen Wochen nahm die Ukraine bereits die russische Erdöl- und Erdgas Infrastruktur gezielt ins Visier. |
| Ukraine | 28.09.2025 | Mit 595 Angriffsdrohnen, zwei ballistischen Raketen und 46 Marschflugkörpern greift Russland in der Nacht die Ukraine an. In Kyjiw wird ein fünfstöckiger Wohnblock zerstört. Vier Menschen kommen ums Leben, darunter eine 12-Jährige, die von einer herabstürzenden Betonplatte erdrückt wird. Landesweit werden mindestens 70 Menschen verletzt, so Innenminister Ihor Klymenko. |
| Ukraine | 29.09.2025 | Auf dem neuen ukrainischen Nationalen Militärfriedhof in Marchaliwka, Region Kyjiw, wurden im ersten Monat bereits 108 gefallene ukrainische Soldat:innen beigesetzt. Das berichtet Interfax-Ukraine mit Berufung auf das Ministerium für Veteranen-Angelegenheiten. 97 der beigesetzten Soldat:innen konnten nicht identifiziert werden. |
| Ukraine | 29.09.2025 | An einem Treffen der Außenminister des „Weimarer Dreiecks“ (Polen, Deutschland, Frankreich) in Warschau nimmt auch der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha teil. Auf der Agenda stehen die russischen Provokationen und Verletzungen des NATO-Luftraums sowie die weitere Unterstützung der Ukraine. |
| Ukraine | 30.09.2025 | Große Überschwemmungen legen den Straßenverkehr in Odesa teilweise lahm. An einem Tag werden Niederschläge in Höhe der eineinhalbfachen Monatsnorm gemessen. Der öffentliche Nahverkehr muss eingestellt werden. In einigen Stadtteilen fällt der Strom aus. Mehr als 230 Menschen und 46 Fahrzeuge müssen evakuiert werden. |
Über die Ukraine-Analysen
Die Ukraine-Analysen bieten regelmäßig kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in der Ukraine. Sie machen das Wissen, über das die wissenschaftliche Forschung in reichem Maße verfügt, für Politik, Wirtschaft, Medien und die interessierte Öffentlichkeit verfügbar. Autoren sind internationale Fachwissenschaftler und Experten.
Die Ukraine-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.
Alle bisher erschienenen Ausgaben der Ukraine-Analysen können im Archiv heruntergeladen werden.
