Aktuelle Ausgabe der Polen-Analysen
Neue Chronik-Einträge
Polen | 11.09.2025 | Nach dem Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum am Vortrag beantragt Polen die Einberufung einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates. Auch Slowenien, Dänemark, Griechenland, Frankreich und Großbritannien haben um ein Treffen gebeten. |
Polen | 11.09.2025 | Nach Angaben der Flugsicherungsbehörde wird entlang der Grenzen zu Belarus und der Ukraine eine Sperrzone eingerichtet, um die Sicherheit Polens zu gewährleisten. Der Grund ist die Verletzung des polnischen Luftraums durch russische Drohnen am Vortrag. Die Maßnahme soll zunächst für maximal drei Monate gelten. |
Polen | 12.09.2025 | Innenminister Marcin Kierwiński teilt mit, dass seit Mitternacht die Grenzübergänge nach Belarus bis auf Weiteres geschlossen sind. Grund dafür ist das an diesem Tag in Belarus beginnende russisch-belarusische Manöver »Westen 2025«. Dabei würden aggressive Szenarien gegen Polen und die Europäische Union geübt, so Kierwiński. Die Entscheidung der Schließung beziehe sich nicht auf die Dauer des Manövers, sondern es werde der Grenzverkehr wieder aufgenommen, wenn klar sei, dass Sicherheit für die polnische Gesellschaft gewährleistet sei und keine Provokationen von außen drohen würden. |
Polen | 13.09.2025 | Der UN-Sicherheitsrat befasst sich auf einer Dringlichkeitssitzung mit der Verletzung des polnischen Luftraums durch russische Drohnen vor drei Tagen. Zuvor hatten gemeinsam mit Polen mehr als 40 Staaten, darunter Deutschland und zahlreiche europäische Länder, die USA, Kanada, Australien, Japan und Südkorea, eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in der das Vorgehen Russlands als eklatanter Verstoß gegen internationales Recht verurteilt wird. Die UN-Botschafterin der USA, Dorothy Shea, sichert zu, dass die USA das NATO-Territorium verteidigen werden. |
Polen | 15.09.2025 | Ministerpräsident Donald Tusk teilt mit, dass der Staatsschutz zwei Drohnen, die über Regierungsgebäuden und dem Belweder in Warschau gesichtet wurden, unschädlich gemacht hat. Zwei Personen aus Belarus wurden festgenommen. |
Über die Polen-Analysen
Die Polen-Analysen werden gemeinsam von dem Deutschen Polen-Institut, der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.
Alle bisher erschienenen Ausgaben der Polen-Analysen können im Archiv eingesehen werden.