Länder-Analysen

Aktuelles

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Neu ab Januar bei den englischsprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen

Belarus Analytical Digest (von der Redakteurin der Belarus-Analysen)

Moldovan Analytical Digest

 

Aktuelle Analysen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch

bei den englisch-sprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen:

Ukrainian Analytical Digest und Russian Analytical Digest

Aus den aktuellen Analysen
Titelbild
Polen-Analysen Nr. 356

Die Konföderation – Sammelbecken rechter Nationalisten oder demokratische Alternative?

Die Konföderation Freiheit und Unabhängigkeit (Konfederacja Wolność i Niepodległość) ist seit 2019 im polnischen Parlament vertreten und verzeichnet in den letzten Jahren wachsenden Zuspruch sowohl an der Wahlurne als auch in Umfragen. Dabei kann sie sich auf Vorfeldorganisationen stützen, die sehr viel radikaler auftreten als die mittlerweile um ein gemäßigtes Image bemühte Konföderation. Gleichwohl ist ihr Programm in seinen innen- wie außenpolitischen Positionen zwar nicht per se undemokratisch, würde aber bei einer Umsetzung einen fast schon revolutionären Wandel für Polen bedeuten und die Gefahr von rechts für die polnische Demokratie deutlich vergrößern. (…)

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Titelbild
Russland-Analysen Nr. 473

Kriegsverbrechen vor Gericht:
Braucht es ein Sondertribunal für das Verbrechen der Aggression?

Das Ausmaß der mutmaßlichen russischen Kriegsverbrechen im Krieg gegen die Ukraine seit 2022 ist in Europa für die Epoche seit dem Zweiten Weltkrieg beispiellos. Sie verlangen eine gründliche strafrechtliche Verfolgung nach dem humanitären Völkerrecht, um die Rechtsstaatlichkeit zu gewährleisten. Dennoch begegnet die rechtliche Aufarbeitung einer Reihe juristischer und tatsächlicher Hindernisse. (…)

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Belarus-Analysen Nr. 78

Was die neue US-Außenpolitik für Belarus bedeutet

Katsiaryna Shmatsina
Während die US-Administration unter Präsident Trump eine neue Außenpolitik formuliert, bleibt Belarus dort weiterhin ein blinder Fleck: Das Land wird eher als untergeordnetes Element des Problems Russland, denn als ein Land mit einer eigenen Entwicklungsbahn wahrgenommen. Diese Analyse untersucht, inwie- weit der Ansatz Washingtons in Bezug auf Belarus durch das Gedächtnis in den Institutionen und durch strategische Abwägungen und Kompromissen geprägt ist. Der Beitrag spürt der Frage nach, wie ein erneu- ertes Engagement aussehen könnte: angefangen von Verhandlungen über die politischen Häftlinge bis hin zu schwindender Unterstützung für die Zivilgesellschaft. (…)
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Zentralasien-Analysen Nr. 169

Neue Seidenstraßen, alte Verbindungen:
Das sowjetische Vermächtnis in der US-amerikanischen Regionalstrategie für Greater Central Asia seit 2001

Davlatbegim Mamadshoeva
Der Beitrag analysiert die US-amerikanische Regionalstrategie für Afghanistan und Zentralasien seit 2001, wobei die von Washington verfolgte »New Silk Road Initiative« sowie das ihr zugrunde liegende Konzept eines »Greater Central Asia« im Fokus stehen. Die 2011 verkündete Initiative zielte darauf ab, durch die Stärkung grenzüberschreitender Konnektivität zwischen Zentral- und Südasien regionale Stabilität sowie wirtschaftliche Reformen und Entwicklung zu fördern. Durch diesen regionalen Ansatz sollten auch postsowjetische Strukturen in Zentralasien überwunden werden. (…)
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Ukraine-Analysen Nr. 322

Am Scheideweg:
Korruption und der Kampf um die Zukunft der Ukraine

Ruslan Rjaboschapka
Ein Land unter Schock Die Ukraine ist erschüttert von der Aufdeckung eines massiven Korruptionsfalls im Energiesektor, in den hochrangige Regierungsvertreter:innen (ein ehemaliger Vizepremier, der ehemalige Verteidigungsminister, der Justizminister und die Energieministerin), Geschäftsleute sowie das Spitzenmanagement des staatlichen Unternehmens Energoatom involviert waren. Selbst für jene, die seit Jahren im Bereich der Korruptionsbekämpfung arbeiten, ist das Ausmaß enorm: Laut dem Nationalen Antikorruptionsbüro (NABU), das den Fall in monatelangen Ermittlungen aufdeckte, lagen die Schmiergeldzahlungen bei 10–15 % auf milliardenschwere Hrywnja-Verträge. Umgerechnet sollen insgesamt mehr als 100 Millionen US-Dollar über ein ukrainisches Geldwäschenetzwerk geschleust worden sein. (…)
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Neue Chronik-Einträge
Polen01.12.2025Polen — 01.12.2025
Im Rahmen der deutsch-polnischen Regierungskonsultationen in Berlin nimmt Kulturministerin Marta Cienkowska 73 Dokumente aus dem 13. bis 15. Jahrhundert entgegen, die die deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkrieges in Polen geraubt hat. Sie überreicht der deutschen Seite neun Anträge auf Rückgabe von weiteren 35 Kulturgütern.
Polen30.11.2025Polen — 30.11.2025
Marcin Przydacz, Chef des Büros für Internationale Politik beim Staatspräsidenten, informiert auf der Plattform X, dass Präsident Karol Nawrocki bei einem Aufenthalt in Ungarn in der kommenden Woche doch nicht Ministerpräsident Viktor Orbán treffen wird. Da sich Orbán vor zwei Tagen in Moskau mit dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin getroffen hat, habe Nawrocki entschieden, nur am Treffen der Visegrád-Staaten (Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn) in Ungarn teilzunehmen. Der Hintergrund ist, dass Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt und Polen zusammen mit westlichen Partnern die Ukraine unterstützt. Der ungarische Ministerpräsident nimmt dagegen eine russlandfreundliche Haltung ein.
Polen27.11.2025Polen — 27.11.2025
Vize-Verteidigungsminister Stanisław Wziątek empfängt in Warschau seinen ukrainischen Amtskollegen Oleksandr Mischenko. Thematisiert werden die Unterstützung der Ukraine, gegen die Russland einen Angriffskrieg führt, insbesondere vorbereitende Schritte für einen EU-Beitritt der Ukraine.
Polen26.11.2025Polen — 26.11.2025
Außenminister Radosław Sikorski und Vizeminister Robert Kupiecki nehmen an einer Videokonferenz des EU-Außenministerrates teil. Besprochen werden Möglichkeiten, wie der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine beendet werden könnte. Polen spricht sich für die Fortsetzung der politischen, militärischen und finanziellen Unterstützung der Ukraine aus, wozu auch die in der Europäischen Union eingefrorenen russischen Aktiva eingesetzt werden könnten. Außerdem solle Europa in den Verhandlungsprozess über eine Lösung des Konflikts einbezogen sowie weitere Sanktionen gegen Russland verhängt werden.
Polen25.11.2025Polen — 25.11.2025
Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz empfängt in Warschau seine französische Amtskollegin Catherine Vautrin. Themen des Treffens sind u. a. gemeinsame Militärübungen und die Zusammenarbeit der heimischen Rüstungsindustrien.
Über die Länder-Analysen

Die Länder-Analysen bieten regelmäßig im kostenlosen Abonnement kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa, Osteuropa und Zentralasien. Alle Länder-Analysen verstehen sich als Teil eines gemeinsamen Projektes, das der wissenschaftlich fundierten, allgemeinverständlich formulierten Analyse der Entwicklungen im östlichen Europa, der Offenheit für verschiedene inhaltliche Positionen und der kostenlosen und nicht-kommerziellen Information einer breit verstandenen interessierten Öffentlichkeit verpflichtet ist.

Für die Länder-Analysen schreiben internationale Fachwissenschaftler/innen und Expert/innen. Die Redaktionen der Länder-Analysen bestehen aus Wissenschaftler/innen mit langjähriger Forschungserfahrung zu den jeweiligen Ländern. Angaben zu den jeweiligen Redaktionen finden sich auf der Seite Redaktionen/Beiräte und im Impressum in jeder einzelnen Ausgabe.

Die deutschsprachigen Länder-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.

Bereits seit 2003 erscheinen die Russland-Analysen. 2006 wurde das Länderspektrum um Ukraine-Analysen und Polen-Analysen erweitert. 2008 sind zusätzlich die Zentralasien-Analysen hinzugekommen, die sich mit aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan beschäftigen. Seit 2011 gibt es außerdem noch Belarus-Analysen. Für nähere Informationen zu den einzelnen Länder-Analysen wählen Sie das entsprechende Angebot bitte über die Navigation.

Alle Angebote können kostenlos per E-Mail abonniert werden. Bei den einzelnen Länder-Analysen stehen auch jeweils Archive aller bisher erschienen Ausgaben mit Autoren- und Themenindizes zur Verfügung sowie eine fortlaufende Chronik aktueller Ereignisse.

Zusätzlich besitzen die Länder-Analysen drei englischsprachige Partner-Publikationen, die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen gemeinsam mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies der Universität Zürich und weiteren Institutionen herausgegeben werden: Ukrainian Analytical Digest, Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest

Falls Sie regelmäßig aktuelle Analysen und Kommentare der Redaktionen der Länder-Analysen sowie der herausgebenden Institutionen lesen wollen, finden Sie fast täglich aktuelle Links unter: https://bsky.app/profile/laenderanalysen.bsky.social

 


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