Aktuelle Ausgabe der Polen-Analysen
Neue Chronik-Einträge
Polen | 16.03.2023 | Präsident Andrzej Duda kündigt an, dass Polen der Ukraine in den nächsten Tagen vier Kampfflugzeuge des Typs MiG-29 übergeben wird, weitere würden zurzeit überholt und sollen folgen. Polen werde die Kampfflugzeuge sowjetischer Bauart durch FA-50 Kampfjets aus Südkorea ersetzen. Die Ukraine befindet sich seit mehr als einem Jahr in einem Angriffskrieg vonseiten Russlands. |
Polen | 17.03.2023 | Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak eröffnet in Olsztyn die zweitägige 1. Militärische Messe für Dienst und Arbeit in den polnischen Streitkräften. Sie wird zeitgleich in allen 16 Woiwodschaften veranstaltet. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums stehen aktuell 167.000 Soldaten unter Waffen. Medienberichten zufolge beabsichtigt Polen, seine Verteidigungsausgaben künftig auf 4 % des Bruttoinlandsproduktes zu steigern. |
Polen | 17.03.2023 | Ministerpräsident Mateusz Morawiecki empfängt in Warschau Alexander Kubrakov, Infrastrukturminister der Ukraine. Themen sind die Beteiligung Polens und polnischer Unternehmen am Wiederaufbau der von Russland verursachten Kriegsschäden in der Ukraine sowie die Zusammenarbeit der Eisenbahnen Polens und der Ukraine. |
Polen | 17.03.2023 | Marcin Przydacz, Leiter des Büros für Internationale Politik (Biuro Polityki Międzynarodowej) im Präsidialamt, sagt in einem Radiointerview des Senders PR1 zum derzeit stattfindenden Besuch des tschechischen Präsidenten Petr Pavel in Warschau, dass Pavel für seinen ersten Auslandsbesuch ebenso wie zuvor der slowakische Präsident Warschau gewählt habe, verdeutliche die wichtige Rolle Polens in der Region. Pavel fahre erst danach zum Antrittsbesuch nach Berlin, was symbolische Bedeutung habe. |
Polen | 20.03.2023 | Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hält an der Universität Heidelberg eine programmatische Europarede unter dem Titel »Europe stands itself at a historic turning point. Will European values endure in the face of the Russian invasion?« Er betont die Bedeutung der Nationalstaaten in Europa, die »nicht ersetzbar« seien. Eine globale europäische Führungsrolle könne nicht durch Zentralismus, sondern ein ausgewogenes Machtverhältnis in Europa sowie die EU-Erweiterung in Richtung Westbalkan und Ukraine erreicht werden. |
Über die Polen-Analysen
Die Polen-Analysen werden gemeinsam von dem Deutschen Polen-Institut, der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.
Alle bisher erschienenen Ausgaben der Polen-Analysen können im Archiv eingesehen werden.