Chronik
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Russland | 08.06.2021 | Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte spricht Iwan Nepomnjaschtschij 7.500 Euro Entschädigung zu. Nepomnjaschtschij war wegen seiner Teilnahme am sogenannten »Marsch der Millionen« am 06. Mai 2012 auf dem Moskauer Bolotnaja-Platz vom Moskauer Samoskworetskij-Bezirksgericht zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte befand diese Strafe für unverhältnismäßig. Sie habe möglicherweise abschreckend auf andere Protestierende gewirkt. |
Russland | 08.06.2021 | Andrej Piwowarow, ehemaliger Direktor der am 27. Mai 2021 aufgelösten Menschenrechtsorganisation »Otkrytaja Rossija« (dt. »Offenes Russland«) wird wegen der Durchführung von Aktivitäten einer sogenannten »unerwünschten Organisation« angeklagt. Piwowarow war am 31. Mai 2021 festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. »Otkrytaja Rossija« war im Jahr 2017 als »unerwünschte Organisation« eingestuft worden. |
Die Chronik der Länder-Analysen
Die Chronik enthält die Originaleinträge aus den jeweiligen Ausgaben der Länder-Analysen. Sie erfasst damit Russland seit 2003 (zusätzlich gibt es eine Kurzchronik für die Sowjetunion ab 1964 bzw. Russland ab 1992), Polen und die Ukraine seit 2006, die zentralasiatischen Staaten seit 2008 und Belarus seit 2011. Die Chronikeinträge wurden jeweils zeitnah erstellt und basieren ausschließlich auf im Internet zugänglichen Quellen.
Die Umschrift von Eigennamen aus nicht-lateinischen Schriftsystemen folgt den Regeln des Duden. Dabei werden die jeweiligen nationalen Schreibweisen bevorzugt (etwa Aljaksandr Lukaschenka auf Belarussisch statt Aleksandr Lukaschenko auf Russisch oder Alexander Lukaschenko als eingedeutschte Version). Ausnahmen werden gemacht, wenn die Originalschreibweise von den in der deutsche Presse vorkommenden Schreibweisen abweicht (etwa Duschanbe statt in offizieller Lateinschrift Dusanbe).